Leidfaden

Aus Antiklopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Leidfaden ist in mittelalterlicher Tradition das Anhängsel einer Person, die viel Leid erfahren hat.

Tradition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hat jemand zum Beispiel seinen Autoschlüssel verloren, oder sein Kaninchen ist in den Brunnen gefallen oder so, dann sollte sich diese Person einen (meist roten oder blauen) Faden an die Kleidung binden. Dieser Leidfaden bringt das Leid über den Verlust zum Ausdruck, und signalisiert Fremden, dass man mit der Person besser vorsichtig umgeht.