Los
Lose werden normalerweise auf Festen verkauft.[1]
Losverkauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Kaufen eines Loses stellt rechtlich gesehen einen mündlichen (ausdruckslosen) Vertragabschluss dar, welcher nicht wieder gelöst werden kann. Bezahlt wird mit Lösegeld.[2] Der Verkäufer ist dabei meistens ein Erlöser, welcher mit einer Lostrommel durch die Straßen zieht und darauf „Lass jetzt los“ spielt. Manchmal findet man Lose auch auf der Straße, dies wird dann als loser Untergrund bezeichnet.[3]
Loslösen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem Lose verkauft wurden, findet zumeist eine Verlosung statt. Dabei muss zwischen dem teilweisen und dem völligen Loslösen unterschieden werden. Beim teilweisen Loslösen werden nur manche der zuvor verkauften Lose ausgewählt und zu Gewinnlosen erklärt.[4] Beim völligen Loslösen hingegen ist jedes Los gewinnlos. Um einen Gewinn einzulösen muss man dem Loslöser die richtige Losung verraten. Weil die Loslöser sehr einfallslos sind, lautet diese meistens „Los gehts!“.
Arbeitslos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine spezielle Variante des Loses stellt das Arbeitslos[5] dar. Dieses erhält man nach der Auflösung eines Beschäftigungsverhältnisses vom Arbeitsgeber. Alle Arbeitslose sind Nieten. Durch mehrfachen Erhalt eines Arbeitsloses qualifiziert man sich für ein Obdachlos.
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Vermutlich, um die festliche Stimmung ein wenig zu lösen
- ↑ In losen unmarkierten Scheinen
- ↑ Geht man hingegen über das Los (ohne es aufzuheben) darf man 200 einziehen.
- ↑ Wie die Besitzer von Gewinnlosen in Polynomialzeit über ihre Gewinne benarichtigt werden können, ist ein mathematisch ungelostes Problem.
- ↑ Auch als Nutzlos bekannt