Urzeitschnecke

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Die Urzeitschnecke ist das älteste Tier der Welt. Sie stammt aus der Urzeit (die genaue Uhrzeit ist unbekannt) und hat sich seitdem kaum weiterentwickelt. Von ihr stammen alle Schnecken und Gliederfüßer ab. Urzeitschnecken können beliebig alt werden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prähistorische Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die berühmte prähistorische Auseinandersetzung zwischen Urzeitschnecke und Urzeitraupe im Präkambrium steht am Anfang der Entwicklung allen Lebens. Die Urzeitschnecke, als Wasserlebewesen, und die Urzeitraupe, als Landbewohner, gerieten in eine wegweisende Auseinandersetzung. Dieser Kampf dauerte mehrere Jahrzehnte und bestimmte die Ausbreitung allen Lebens in den darauffolgenden Jahrtausenden. Keine der beiden Lebensformen konnte den Kampf gewinnen, und somit existierten Land- und Wasserleben weiterhin und bis zum heutigen Tage nebeneinander. Der Kampf zwischen Urzeitschnecke und Urzeitraupe ist in vielen Legenden und Sagen beschrieben und besungen.

Antike Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da Urzeitschnecken einen sehr langen Aktivitäts- und Fortpflanzungsrythmus haben, ist es nicht verwunderlich, dass der erste dokumentierte Vorfall zwischen (mit Geschichtsschreibung vertrauter) Menschheit und der Urzeitschnecke sich um das Jahr 560 v. Chr. abspielte. Die Bürgerkriegswirren um die Erstürmung der Akropolis durch Peisistratos lassen sich auf das Auftauchen einer Urzeitschnecke im Mittelmeerraum zurückführen. Es wird angenommen, dass die hungrige Urzeitschnecke eine Hafenstadt in der Nähe Athens überraschte, die Bewohner dort hielten es dagegen für einen feindlichen Überfall. In den darauffolgenden 700 Jahren tauchen Beschreibungen der Urzeitschnecke immer wieder in der Geschichtsschreibung auf (auch unter den Namen Leviathan, Seeschlange oder schleimig-kopflos-herumkriechendes-und-Geräusche-von-sich-gebendes-Ekelwesen-vor-der-libyschen-Küste). Hervorzuheben ist die Trockenlegung der Straße von Gibraltar von vermutlich brütenden Urzeitschnecken, die es dem Partherkönig Mithridates II. ermöglichte, in Spanien einzufallen (die Trockenlegung des Roten Meeres mehrere Jahrhunderte zuvor dagegen hat keine Urzeitschnecke als Ursprung). Etwa 200 n. Chr. verschwinden plötzlich die Urzeitschnecken aus der Geschichtsschreibung, und es folgt eine fast 1800 Jahre lange Ruhephase. Die einzigen allerdings nicht ausreichend dokumentierten Vorfälle in der Zwischenzeit datieren sich rund 1010 n. Chr. im Nordatlantik zwischen Island und Neufundland.

Neuzeitliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als 1981 der Film "Das Boot" erschien, war das eine (nicht beabsichtigte) Reaktion auf das erneute Auftauchen von Urzeitschnecken im Zusammenhang mit U-Booten. Mehrere Marineoffiziere meldeten gleichzeitig, besonders in der Nordsee, von einer oder mehrerer Urzeitschnecken. Zu riskanten Begegnungen kam es allerdings erst 2009 als eine (vermutlich die größte momentan lebende) Urzeitschnecke vor Sylt mehrere Fischkutter rammte und aufs Festland drängte. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich in deutschen, dänischen und niederländischen Gewässern mehrere Jahre lang, bis 2012 durch die Häufung der Vorfälle die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger einbestellt wurde, um die Urzeitschnecke im Griff zu halten. In der Folgezeit ereigneten sich einige langandauernde (Rettungs-)Einsätze mit dem Vorhaben, sowohl Schiffe zu schützen, als auch die Schnecke zu bewahren und lebendig zu erhalten.

2014 dann wurde ein eigenes Urzeitschneckenbekämpfungskommittee einberufen, mehrere Millionen Euro zur Verfügung gestellt, und eine Rettungs-, Bekmpfungs- und Schutzschiffsflotte zusammengestellt. Die mitunter gewalttätigen Urzeitschneckenangriffe auf den Schiffsverkehr konnten somit unter Kontrolle gehalten werden. Seit 2014 sind auch kleinere Urzeitschnecken in anderen Gewässern gesichtet worden, vorzugsweise vor Argentinien oder vor Madagaskar. Ähnliche Rettungskommittees wurden auch dort nach Nordseevorbild gegründet.

Biologie der Urzeitschnecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Äußere Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Urzeitschnecke kann 2 bis 40 m lang werden. Sie behalten ihr Gehäuse nur, wenn sie jung sind, und werfen es ab einer Körpergröße von 1,50 m ab, um als Nacktschnecke weiterleben zu können. Als Nacktschnecke können sie große Mengen Wasser einsaugen, in sich behalten und auch wieder ausspucken. Dadurch können sie sich sehr schnell fortbewegen. Im ausgewachsenen Stadium sind sie von einer schleimigen Schutzschicht, genannt Urzeitglibber, bedeckt, die sie vor Verletzungen schützt, und ihren Wasserwiderstand reduziert.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Urzeitschnecke gilt als Begründer ihrer Art, und ist seit Jahrmillionen eine eigenständige Art. Genetisch am verwandtesten ist sie mit den Miesmuscheln und mit den Weinbergschnecken. Diese sind auch fähig, in geringen Mengen Urzeitglibber zu bilden.

Fortpflanzung und innere Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt vermutlich schon seit ihrem Bestehen konstant einige Dutzend Urzeitschnecken, die zu gemeinsamen Zeiten aktiver oder ruhender sind. Die Fortpflanzung dauert Jahrzehnte und ist für die Schnecken sehr schmerzhaft. Urzeitschnecken nisten gerne in Meerengen oder Flussmündungen, da dort der Wasserstrom größer ist, und sie mehrere Ampère für erfolgreiches Brüten benötigen. Eine Urzeitschnecke wird in der Antarktis vermutet. Sie ist dort eingeschlafen, bevor die Antarktis zugefroren ist, und muss sich genetisch von anderen Urzeitschnecken inzwischen unterscheiden.

Ökosystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urzeitschnecken sind an kein besonderes Ökosystem angewiesen, da sie anpassungsfähig sind und über der primitiven modernen Natur stehen. Allerdings halten sich Urzeitschnecken von der Tiefsee fern, da Tiefseekalmare gerne schlafende Urzeitschnecken kitzeln, und daraus oft brutale Kämpfe entstehen. Urzeitschnecken wirken sich positiv für Zugvögel aus. Seit 2009 hat sich der Zugvögelbestand in der Nordsee fast verdreifacht.

Kontroversen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Verhältnis zwischen Mensch und Urzeitschnecke ist seit der Antike gespalten. Schon mehrere römische Heerführer sind (erfolglos) gegen die Urzeitschnecken in den Krieg gezogen und haben deren Ausrottung befohlen. Seit den vermehrten Vorfällen in der Nordsee gibt es immer wieder Diskussionen über den Umgang mit den Schnecken. Während die europäischen Regierungen sich geschlossen für den Erhalt und den Schutz der Urzeitschnecken aussprechen, gibt es immer mehr rechtsradikale Strömungen, die ihre Existenz bedroht sehen, und Urzeitschnecken brutal bekämpfen wollen. 2015 wäre es dabei vor Norderney beinahe zum Bürgerkrieg gekommen, als Vertreter einer gewissen deutschen rechtsnationalen Partei auf einem selbstgebauten Wikingerschiff und mit Harpunen bewaffnet ein Forschungsschiff angriffen. Die Urzeitschnecke griff allerdings ein, versenkte das Boot, und die DGzRS musste die durchnässten Nazis aufsammeln.

Unterscheidung Uhrzeitschnecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man darf die Urzeitschnecke nicht mit der Uhrzeitschnecke verwechseln. Uhrzeitschnecken sind Schnecken, die eine konstante Winkelgeschwindigkeit besitzen. Da sie sich mit den diskreten Winkelgeschwindigkeiten τ/60s, τ/3600s oder τ/43200s bewegen können, werden sie gerne in Atomuhren zur exakten Zeitmessung verwendet.