Mann

Aus Antiklopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mann (Plural: Mäännerrrr!!!)

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mann, aufrecht gehender Primat, zählt zu der Gattung der Säugetiere und wird gemeinhin als Vertreter des Homo sapiens gewertet, wobei Genforscher*innen sowie einige Verhaltensanalyst*innen diese Einteilung anzweifeln.[1] Der Mann unterscheidet sich von einem weiblichen menschlichen Wesen lediglich in einer unbedeutenden Chromosomenmutation: einer vererbbaren Deletion des 2. X-Chromosom im Geschlechterchromosomenpaar, welches in einem Anfall von Kreativität, in „Y-Chromosom“ umbenannt wurde. Wie sich nachgewiesenermaßen durch weitere Verbreitung der Art Mann bestätigte, braucht der Mensch nur ein funktionelles X-Chromosom, weshalb bei der Embryonalentwicklung weiblicher Individuen ein X-Chromosom nachhaltig deaktiviert wird.[2] Auf solche Weise keineswegs negativ vorbelastet zeigt der Mann in vielen Aspekten trotzdem ein abnormes Verhalten und Erscheinungsbild gemessen an weiblichen Maßstäben oder denen eines gesunden menschlichen Verstandes.

Geschichte und Unterarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich bestand der alleinige Daseinszweck des Mannes darin Spermien zu produzieren und willkürlich in der Gegend zu verspritzen um nach dem Zufallsprinzip eine empfängnisbereite und anschließend sicherlich angeekelte Frau zu begatten. Im Zuge der Sesshaftwerdung des Urmenschen[3] wurden Forderungen nach einem vielseitiger einsetzbaren Modell Mann erhoben und die benötigten Erweiterungen aus China importiert. Es folgt eine historisch noch weitgehend ungeklärte Episode. Vermutet wird eine eher stümperhaften Montage der bestellten Teile mit dem Ergebnis, dass der heutige Vertreter des Mannes zwar vielseitiger, aber alle mit gewissen Mängeln behaftet sind. So gibt es, um ein paar zum Beispiel zu nennen, einmal jene Unterart, die noch in den Verhaltensmustern der maximalen Begattung festhängt und diese möglichst oft und mit möglichst vielen Sexualpartnerinnen vollzieht. Diese Mäännerrrr! werden vom weiblichen Geschlecht oft als ausnehmend charmant und attraktiv empfunden. Allerdings nur für den Durchschnitt einer halben Stunde, in welcher der Mann bereits drei andere potentielle Partnerinnen angebaggert hat. Andere Unterarten, die weniger durch kreatives Balzverhalten als durch attraktive physische Merkmale ausgezeichnet sind, zeigen überdurchschnittlich oft einen derart eklatanten Mangel an Intellekt, dass die Haltung dieses Mannes durch unerträgliche Langweile geprägt wird. Schließlich gibt es noch eine Reihe von Unterarten, welche sich durch hohe Intelligenz, tiefsinnige Gedanken und eine bewundernswerte Auffassungsgabe von Logik und Mathematik auszeichnen. Leider weisen solche Mäännerrr! im Gegenzug dafür meistens große Wissenslücken in den Bereichen soziale Interaktion, Werbung um ein Weibchen und Romantik auf. Für die Gruppe der letztgenannten Unterart existieren eine Reihe wissenschaftlicher Bezeichnungen unter anderem: Freaks, Geeks, Nerds und Informatiker.


Verhalten im Ernstfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sollten Sie einem Mann auf offener Straße begegnen, lautet die erste Regel: Ruhe bewahren! Mäännerrrr! denen man außerhalb von ausgewiesenen Kriegsgebieten begegnet gelten gemeinhin als relativ harmlos. Achtung: Hier gilt: die Ausnahme bestätigt die Regel. Sollte der Mann etwas in den Händen halten, dass für Sie wie eine vollautomatische Maschinenpistole aussieht, vergessen Sie den weiteren Text und versuchen Sie a) Den Mann mit einem Tritt zwischen die Beine kampfunfähig zu machen und anschließend mit der Maschinenpistole zu verprügeln oder b) sich zu verstecken und abzuwarten, bis er sich aus Versehen selbst erschossen hat.[4] Ein harmloser Mann hingegen kann leicht durch die geeignete Wahl eines Leckerlis angelockt und durch ausgiebiges Streicheln gezähmt werden. Eine kleine Auswahl der möglichen Lockmittel sind:

  • Ein Lächeln
  • Zuckerstückchen
  • Bier
  • Ein bewunderndes Kompliment

Letzteres sollte auch das Mittel der Wahl sein, sollte jemals etwas von einem Mann benötigt werden. Mäännerrrr! aller Gruppierungen und Unterarten besitzen ein Ausgeprägtes männliches Ego, dem gar nicht genug geschmeichelt werden kann. Sofern frau kreativ genug ist sich Komplimente einfallen zu lassen, die nicht so abwegig sind, dass der Mann misstrauisch werden könnte.[5]

Und dann?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anschließend spricht nichts dagegen den Mann mit nach Hause zu nehmen und sich seinen Balztanz anzusehen, welcher Individuen-spezifisch ist. Glücklicherweise können immer einige gemeinsame Komponenten beobachtet werden anhand derer erkennbar wird, dass der Mann gerade balzt. Unter anderem:

  • Begehrliche Blicke
  • Komplimente (nur bei schlauen Exemplaren zu beobachten)
  • Kleine Geschenke[6]
  • Offensichtlich zweideutige Anspielungen auf die der Mann offensichtlich stolz ist

Eine Markforschungsumfrage aus dem Jahr 200 v.Chr. ergab, dass Frauen das Werben eines Mannes um ihre Person als höchst amüsante Form der Unterhaltung empfinden. Die unfreiwillige Komik desselben habe große Ähnlichkeit mit der tapsigen Tollpatschigkeit eines Welpen, der sich aufgrund einer tierpsychologischen Störung für einen Alpha-Wolf hält. Einfach putzig!

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fragen Sie zum Beweis einfach genügend Leute auf der Straße, irgendjemand wird es früher oder später anzweifeln
  2. Siehe „X-Inaktivierung“ und „Wanted: Mister X“
  3. Die Frauen konnten auf dem begrenzten Platz einer Höhle nicht mehr so gut davonlaufen
  4. Oder von einem neu auftauchenden Mann erschossen wurde, dann sollten Sie aber wirklich schauen, dass sie dort wegkommen und am Eingang ein Schild mit der Aufschrift „Kriegsgebiet – frei schießende Mäännerrrr!“ aufstellen
  5. Keine Sorge, das passiert nicht
  6. Auf die der Mann zuvor mit der Nase gestoßen werden muss, sonst klappt das nicht